Unsere Leitlinien
Was wir glauben.
Wofür wir uns einsetzen.
Was uns trägt.
I. LEBEN AUS GLAUBEN.
Wir nehmen Gott beim Wort. Wir vertrauen darauf: Was er verspricht, das hält er auch (Jesaja 55,11). Dieses Vertrauen wollen wir weitergeben. Weil es trägt. In schwierigen Lebenslagen, bei Einschnitten und Umbrüchen, und sonst auch. Dafür sind wir da: Um Menschen von Gott und seinem Sohn Jesus Christus zu erzählen. Wir sind Teil einer großen Familie. Dazu gehören Christinnen und Christen verschiedener Konfessionen und Jüdinnen und Juden, unsere älteren Geschwister im Glauben.
Ich dachte nach über die früheren Zeiten. Meine Gedanken kreisten um all dein Tun. Das Werk deiner Hände kam mir in den Sinn. Da streckte ich meine Hände aus nach dir. (Psalm 143,5f.)
Die Mitte unseres Gemeindelebens ist der Gottesdienst in unterschiedlichen Formen: Gemeinsames Singen, Beten, Hören und Fragen. Gemeinschaft um den gedeckten Tisch, an den Jesus Christus uns einlädt. Bei all dem schwingt unsere Freude, unsere Dankbarkeit und Hoffnung mit: Gott tut auch heute noch Wunder.
Singt dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder (Psalm 98,1)
LIVE ERLEBEN: Gottesdienste, Glauben praktisch
II. GEMEINSCHAFT GESTALTEN.
Wir sind nie fertig mit dem Glauben, mit Gott und miteinander. Und schon gar nicht perfekt. Aber wir sind unterwegs. Voller Hoffnung auf Gottes Reich. Wir suchen Gott in der Welt und ganz besonders in unseren Quartieren. Mit den Menschen hier sind wir unterwegs. Für sie setzen wir uns ein. Dazu gehört eine verantwortliche Planung und das ständige Hinterfragen: Sind wir da, wo wir gebraucht werden? Tun wir das, was nötig ist?
Wir sind das wandernde Gottesvolk – „denn wir haben hier keine Stadt, die bestehen bleibt. Sondern wir suchen nach der
zukünftigen Stadt. (Hebräer 13,14)
Davon leben wir als Gemeinde: Jesus Christus ist bei uns. Er beschenkt Menschen mit Gaben und Fähigkeiten, will durch sie aktiv sein. Die Mitglieder unserer Gemeinde, ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende bilden eine Gemeinschaft. Sie geht weit über unsere Gemeinde hinaus: Wir sind verbunden mit unserem Kirchenkreis und der weltweiten Gemeinschaft der christlichen Kirchen.
Bei uns kommen Menschen im Namen Jesu unterschiedliche Menschen zusammen. Mit verschiedener Nationalität und Kultur, unterschiedlichen Lebensentwürfen. Das macht uns lebendig.
Weil wir wissen, was uns trägt, können wir offen sein. Für Menschen, die ein anderes Verhältnis zu Gott haben als wir, für Fremde und Fremdes, für Neue und Neues, für Leute am Rand.
Jesus sagt: „Wo zwei oder drei Menschen in meinem Namen zusammenkommen, da bin ich selbst in ihrer Mitte.“ (Matthäus 18,20)
III. JESUS NACHFOLGEN. HIN ZU DEN MENSCHEN.
Wir versuchen, Jesus Christus nachzufolgen. Er führt uns hin zu den Menschen mit ganz verschiedenen Lebensfragen. Für sie wollen wir diakonische (dienende), helfende und begleitende Gemeinde sein.
Es ist unser Auftrag, aktiv auf Menschen zuzugehen. Wir bieten lebensnahe Beratung und Seelsorge. So erweist sich der Glaube als Lebenshilfe, so wird die Gemeinde zur Heimat und Familie.
Wir wollen eine Gemeinde sein, in der Gehörlose und Menschen mit Behinderung selbstverständlich ihren Raum haben und gleichberechtigte Mitglieder sind.
Kraft schöpfen wir aus dem Versprechen Jesu, dass niemand verloren gehen soll. Daran erinnern wir auch die Menschen in den Seniorenheimen unserer Stadtteile.
Jesus sagt: „Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch abmüht und belastet seid! Bei mir werdet ihr Ruhe finden.“ (Matthäus 11,28)
Gemeinde-Sein ist kein Selbstzweck. Wir sind für unseren Stadtteil da und die Menschen, mit denen wir zu tun haben. Wir fragen: Vor welche konkreten Aufgaben stellt uns die Botschaft der Bibel? Wir engagieren uns für den Frieden, für Gerechtigkeit und für die Bewahrung von Gottes Schöpfung. Wir sind mündige, selbstdenkende Gemeinde und nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr.